Sebastian Vettel fühlt sich vor seinem verspäteten Einstieg in die Formel-1-Saison, als würde er «zu spät zur Schule kommen». Das sagte der viermalige Weltmeister in einer Mitteilung seines Aston-Martin-Rennstalls vor dem Großen Preis von Australien in Melbourne.
Der 34-jährige Hesse hatte die ersten beiden Saisonläufe in Bahrain und Saudi-Arabien wegen einer Infektion mit dem Coronavirus verpasst. Vettel war in seiner Schweizer Wahlheimat in der Quarantäne zum Zusehen verdammt.
«Nachdem ich fast einen Monat nicht im Auto war, wird es wichtig, bei den Trainingseinheiten zu lernen», sagte der Heppenheimer nun: «Ich hoffe, dass wir in einem normalerweise spannenden und nicht vorhersehbaren Rennen einige Schritte nach vorne machen können.»
Ohne Vettel hatte Aston Martin zum Saisonauftakt nichts mit der Vergabe von WM-Punkten zu tun. Teamkollege Lance Stroll und Ersatzmann Nico Hülkenberg hatten die Top Ten in den Golfstaaten mit ihrem schwachen Wagen verpasst. Der englische Autobauer befindet sich derzeit mit Williams ganz hinten im Feld. «Ich freue mich darauf, wieder loszulegen», sagte Vettel trotzdem.
Ein Saisonstart in Australien ist für ihn derweil nicht ungewöhnlich. Vor der Corona-Pandemie fand der Auftakt regelmäßig in Melbourne statt. Das bislang letzte Rennen im Bundesstaat Victoria gab es 2019.
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