Benfica Lissabon glaubt dank einer deutlichen Anhebung der Ausstiegsklausel an einen langfristigen Verbleib von Trainer Roger Schmidt.
Wie das Fachmagazin «A Bola» berichtet, wurde die Klausel in Schmidts neuem Vertrag auf 30 Millionen Euro angehoben. Zuvor hätte ein interessierter Club den ehemaligen Bundesliga-Coach im kommenden Sommer bereits für zehn Millionen Euro verpflichten können. Schmidt hatte seinen Vertrag beim portugiesischen Fußball-Rekordmeister am Freitagabend langfristig bis zum 30. Juni 2026 verlängert.
«Mit hundertprozentiger Überzeugung»
«Um ehrlich zu sein, hätte ich am Anfang nicht gedacht, so früh einen neuen Vertrag zu unterschreiben», sagte der 56-Jährige. «Aber ich habe das mit hundertprozentiger Überzeugung getan. Ich fühle mich am richtigen Ort und bin sehr froh darüber, dass Benfica an mich glaubt.» Er habe in Lissabon eine ausgezeichnete Mannschaft. «Wir hoffen, dass wir weiter guten Fußball spielen werden. Wir wollen Titel holen, und das ist eine große Motivation für mich.» Sein ursprünglicher Vertrag wäre im Sommer 2024 ausgelaufen.
Benfica hatte sich bereits seit längerer Zeit um eine langfristige Ausdehnung der Zusammenarbeit bemüht. Neben einer Anhebung der Ausstiegsklausel ging es in den Verhandlungen vor allem um eine Erhöhung des Grundgehalts.
In der Liga führt der Traditionsclub die Tabelle mit großem Vorsprung an und steht vor dem Gewinn des ersten Meistertitels seit 2019. In der Champions League hat Schmidt mit seinem Team das Viertelfinale erreicht und trifft dort auf Inter Mailand. Insgesamt hat Benfica in dieser Saison erst zwei Pflichtspiele verloren.
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