Weltmeister Max Verstappen ist im ersten Formel-1-Training vor dem Großen Preis von Japan die schnellste Runde gefahren.
In Suzuka setzte sich der niederländische Red-Bull-Pilot in 1:30,056 Minuten mit 0,181 Sekunden Vorsprung vor seinem mexikanischen Teamkollegen Sergio Peréz durch. Den dritten Platz belegte der Spanier Carlos Sainz im Ferrari. Nico Hülkenberg steuerte seinen Haas-Rennwagen auf Platz 13. Der 36-jährige Rheinländer kassierte zudem eine Verwarnung, weil er am Boxenausgang die weiße Linie überfahren hatte, um ein Auto zu überholen.
Nach einer halben Stunde musste das Training unterbrochen werden, weil der Amerikaner Logan Sargeant im Williams nach einem Fahrfehler in die Streckenbegrenzung krachte und anschließend Aufräumarbeiten notwendig waren. «Ich bin okay», funkte der 23-Jährige an sein Team. Zuletzt hatte Sargeant beim Rennen in Melbourne pausieren müssen. Nach einem Unfall seines Teamkollegen musste er Alex Albon seinen Wagen überlassen. Das schwer beschädigte Chassis von Albon war nach dem Trainingscrash in Australien für den Rest des Wochenendes aus dem Verkehr gezogen worden. Ein drittes Chassis hatte der finanziell klamme Traditionsrennstall nicht vor Ort.
Vor dem vierten Saisonlauf am Sonntag (7.00 Uhr/Sky) führt Verstappen in der WM-Wertung mit 51 Punkten nur knapp vor Ferrari-Fahrer Charles Leclerc (47) und Peréz (46). Verstappen war im vergangenen Rennen in Australien wegen eines technischen Defekts nicht ins Ziel gekommen, ist aber auch auf der Traditionsstrecke in Japan der große Favorit. In den vergangenen beiden Jahren konnte er den Grand Prix jeweils gewinnen.
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