Borussia Dortmund hat die Vorbereitung auf das erste Saison-Pflichtspiel im DFB-Pokal beim SV Wehen Wiesbaden trotz der beiden Corona-Fälle unter verschärften Vorsichtsmaßnahmen fortgesetzt.
Nach Absprache zwischen dem Fußball-Bundesligisten und dem örtlichen Gesundheitsamt kann der Trainingsbetrieb jedoch nur unter bestimmten Bedingungen weitergehen. Stand Mittwoch ist die Austragung der Partie gegen den Drittligisten am Samstag (20.30 Uhr) nicht gefährdet. Gewissheit werden erst die für Donnerstag angesetzten obligatorischen PCR-Tests der Mannschaft bringen. Eine freiwillige Team-Quarantäne in einem Hotel ist nicht geplant.
Der BVB hatte am Vortag positive Corona-Tests bei Thomas Meunier und Julian Brandt vermeldet und das öffentliche Training vor rund 280 Zuschauern kurzfristig abgesagt. Der neue Coach Marco Rose setzte stattdessen auf eine kurze und kontaktarme Einheit unter Ausschluss der Öffentlichkeit.
Meunier und Brandt befinden sich in häuslicher Isolation. Die Borussia geht in beiden Fällen von einer Infektion im privaten Umfeld aus. Laut Informationen der «Ruhr Nachrichten» waren beide Profis nicht geimpft. Bei einer zweiwöchigen Quarantäne werden sie sowohl das Pokalspiel in Wiesbaden als auch den Bundesliga-Auftakt gegen Frankfurt und das Supercup-Spiel gegen den FC Bayern verpassen.
Kurz vor dem gemeinsamen Rückflug der gesamten Mannschaft aus dem Trainingslager in der Schweiz am 31. Juli waren alle Tests negativ verlaufen. Da die jüngsten Testungen individuell durchgeführt wurden, hatte weder Meunier noch Brandt nach den freien Tagen im Anschluss an Trainingslager Kontakt zu Mannschaftskollegen.
Die Impfbereitschaft innerhalb der Mannschaft ist nach Vereinsangaben deutlich höher als im Bundesdurchschnitt. «Bei den Spielern haben wir eine hohe Quote von 90 Prozent, die erstgeimpft sind», sagte Mannschaftsarzt Lars Lippelt in der Vorwoche. Viele Profis seien bereits doppelt geimpft.
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