Die sogenannte 2G-Option wird beim nächsten Heimspiel des 1. FC Union in der Fußball-Bundesliga gegen Arminia Bielefeld nicht angewandt, teilte der Berliner Verein mit.
Der Berliner Senat hatte die Option, dass nur Geimpfte oder von einer Corona-Infektion Genesene ins Stadion kommen, alternativ zur bisher möglichen 3G-Variante angeboten. Dafür soll es dann weniger Einschränkungen bei der Zuschauerzahl und den Abstandsregeln geben.
Der 1. FC Union wies darauf hin, dass sich nach aktueller Verordnungslage bei der 2G-Option in Stadion An der Alten Försterei «in den Betriebs- oder Veranstaltungsräumen keine Personen aufhalten» dürfen, die nicht geimpft oder genesen sind. Das umfasse neben den Zuschauern auch die Union-Mitarbeiter, das eingesetzte Personal aller Dienstleister, Behörden, Verbände und alle Vertreter des Gastvereins am Spieltag. Eine Ausnahme gebe es ausschließlich für Kinder unter 12 Jahren mit negativem Testergebnis.
Aufgrund fehlender Alternativen für die Menschen, die nicht geimpft werden können oder sollen, und der Kontrollpflicht für den Gastgeber «ist die 2G-Option für den 1. FC Union Berlin nicht umsetzbar», heißt es in einer Vereins-Mitteilung. «Den Ausschluss großer Teile der Bevölkerung vom gesellschaftlichen Leben halte ich für unverhältnismäßig. Eine solche Maßnahme birgt die Gefahr, den Zusammenhalt der Menschen zu untergraben und das gesellschaftliche Klima zu vergiften», hatte Union-Präsident Dirk Zingler schon zuvor erklärt.
Damit wird die Partie gegen Bielefeld am Samstag (15.30 Uhr) auf Basis der 3G-Regel ausgetragen. Damit bekommen auch Menschen mit einem negativen Testergebnis Zugang. Die Zuschauerkapazität des Stadions von 22.012 Fans darf wieder zur Hälfte (11.006) ausgelastet werden.
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