Fußball-Bundesligist Union Berlin hat die Probleme bei der Ticket-Bestellung für die Champions-League-Heimspiele gelöst und eine Aufarbeitung der Panne angekündigt. «Es tut uns leid, dass es sehr kompliziert war», sagte Kommunikationschef Christian Arbeit. Man sei mit dem Ticketanbieter im Austausch und erwarte von dem Unternehmen eine Verbesserung.
Der Server für die Bestellung von Dauerkarten für die drei Heimpartien der Eisernen in der Fußball-Königsklasse sei massiv überlastet gewesen. Viele Fans hatten eine Fehlermeldung bekommen. Ein Grund war offensichtlich, dass sich viele Union-Mitglieder auf mehreren Endgeräten gleichzeitig um Tickets beworben hatten.
Nur noch 3000 Dauerkarten übrig
Wenig später waren 37.000 der 40.000 zur Verfügung stehenden Dauerkarten vergriffen. In drei von vier Kategorien waren aber noch Restkontingente verfügbar.
Die Verkaufsphase für Union-Mitglieder, die bis zu drei Karten für weitere Personen ordern können, dauert eigentlich noch bis zum 30. August. Einen Tag später werden in Monaco von der UEFA die Champions-League-Gruppen ausgelost. Erst dann stehen die Gegner der Eisernen fest. Möglich sind unter anderen Duelle gegen den FC Barcelona, Manchester City, Paris Saint-Germain oder AC Mailand.
Olympiastadion statt Alte Försterei
Union Berlin hatte sich als Tabellen-Vierter der Bundesliga erstmals für die Königsklasse qualifiziert. Um möglichst vielen Mitgliedern und Fans den Besuch der Spiele zu ermöglichen, finden die Heimpartien nicht im eigenen Stadion An der Alten Försterei mit seinen rund 22.000 Plätzen, sondern im viel größeren Berliner Olympiastadion (etwa 74.000 Plätze) statt.
Die Gruppenphase beginnt am 19./20. September. Der letzte der sechs Spieltage ist für den 12./13. Dezember terminiert.
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