26. März 2025

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Union Berlin plant Klage gegen Feuerzeugwurf-Ereignis

Union Berlin plant Klage gegen Feuerzeugwurf-Ereignis

Union Berlin kündigt an, fristgerecht Klage beim Ständigen Schiedsgericht einzureichen, um den Vorfall des Feuerzeugwurfs zu klären, was Auswirkungen auf den Abstiegskampf haben könnte.

Nach zwei juristischen Niederlagen beabsichtigt der Fußball-Bundesligist Union Berlin, beim Ständigen Schiedsgericht eine Wende im Verfahren um den Feuerzeugwurf-Eklat herbeizuführen. „Wir werden fristgerecht eine Klage einreichen“, erklärte Christian Arbeit, Kommunikationschef von Union, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Genaue Fristen wurden nicht genannt, jedoch verwies Arbeit auf das Schiedsgericht, das den Eingang der Klage bestätigen werde. Berichten zufolge soll die Frist in diesen Tagen ablaufen.

Das Ständige Schiedsgericht ist für alle Streitigkeiten zwischen einem Profifußballclub und dem DFB sowie der Deutschen Fußball Liga zuständig. Nach Informationen der dpa drängt das Schiedsgericht auf ein zügiges Urteil, um noch vor dem Ende der Saison eine Klärung herbeizuführen.

Das Urteil hat für beide Vereine auch sportliche Bedeutung, da sowohl Union als auch Bochum Punkte im Abstiegskampf benötigen. In einem Heimspiel gegen den VfL Bochum, das mit 1:1 endete, wurde VfL-Torhüter Patrick Drewes von einem Zuschauer mit einem Feuerzeug am Kopf getroffen. Nach einer langen Unterbrechung einigten sich beide Teams in den letzten Minuten auf einen Nicht-Angriffspakt und beendeten die Partie.

Das DFB-Sportgericht wertete die Partie mit 2:0 für Bochum, eine Entscheidung, die vom DFB-Bundesgericht bestätigt wurde. Darüber hinaus prüft Union Berlin auch zivilrechtliche Schritte.