Sportlich spielte er diesmal zwar kaum eine Rolle, aber trotzdem drehte sich in Portugal mal wieder vieles um Cristiano Ronaldo. Die Sportzeitung «A Bola» startete kurz nach dem 1:1 (0:1) gegen Spanien sogar eine Umfrage.
Der Tenor: ob es richtig gewesen sei, dass der 37 Jahre alte Superstar zunächst nur auf der Bank gesessen hat. Natürlich sorgte Ronaldos Einwechslung im Land des Fußball-Europameisters von 2016 für Diskussionen. Die Show gehörte zum Start der neuen Saison der Nations League anderen.
Zum Beispiel dem noch weitgehend unbekannten Ricardo Horta, der in der 82. Minute den für Portugal so wichtigen Ausgleich erzielte. Oder Spaniens Álvaro Morata, der sein Land in der 26. Minute in Führung geschossen hatte. Aber auch einige Bundesliga-Profis glänzten am Donnerstagabend.
HAALAND:
Wer auch sonst? «Serbien drückte und hatte große Chancen. Aber Norwegen hat Erling Braut Haaland», schreibt die norwegische Zeitung «Aftenposten» über den Stürmerstar. Mit seinem Treffer hatte der 21-Jährige für den 1:0-Sieg bei den Serben gesorgt. «Wir sind völlig abhängig von ihm», sagte Mittelfeldspieler Stefan Strandberg später sogar.
FORSBERG:
Mit seinem Treffer per Foulelfmeter brachte Emil Forsberg (39.) Schweden auf den Weg zum Sieg in Slowenien. Dejan Kulusevski (88.) sorgte spät für den Endstand. Laut der schwedischen Zeitung «Aftonbladet» hat Forsberg nun 28 von bisher 31 Elfmetern in seiner Profikarriere verwandelt. Warum er vom Punkt so gut ist, weiß der Offensivspieler von RB Leipzig aber selbst nicht. «Ich habe eigentlich keine Erklärung dafür», sagte der 30-Jährige. «Ich bin einfach sehr überzeugt davon, dass ich Tore schießen kann.»
RONALDO:
Und Ronaldo? Spielte diesmal ausnahmsweise nur eine Nebenrolle. Erst in der 62. Minute wurde der Angreifer von Manchester United in Sevilla eingewechselt. Großen Einfluss auf das Spiel nahm er danach nicht mehr. Auf Instagram schrieb er später von einem «wichtigen Unentschieden» zum Auftakt des Wettbewerbs. «Die Nations League wird immer mit unserer Nationalmannschaft in Verbindung stehen, weil wir die ersten waren, die sie gewinnen konnten.»
Weitere Nachrichten
Doch kein Abschied von Cancelo und Felix bei Barça?
Doch kein Abschied von Cancelo und Felix bei Barça?
Portugiesen Cancelo und Felix müssen FC Barcelona verlassen