Bei der Siegerehrung kämpfte Wladyslaw Buchow sichtlich mit seinen Emotionen. Als nach seiner Goldmedaille über 50 Meter Freistil bei den Schwimm-Weltmeisterschaften in Doha die ukrainische Nationalhymne gespielt wurde, kamen dem 21-Jährigen fast die Tränen. Mit der Hand klopfte er sich auf die Brust. In der Interviewzone des Aspire Dome berichtete Buchow anschließend von seiner schwierigen Vorbereitung in Kiew.
«Du weißt nie, wann russische Raketen angreifen. Das war hart», sagte Buchow. Er habe sich zunächst in der ukrainischen Hauptstadt vorbereitet, sei dann mit dem Team zum Trainieren nach Spanien geflogen und von dort direkt nach Katar gereist, sagte er. Sein erster WM-Titel bedeute ihm sehr viel – auch für sein von Russland angegriffenes Land.
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