Eine Reihe europäischer Top-Clubs hat gegen Finanzvorschriften der UEFA verstoßen und muss Strafen zahlen. Acht Vereine haben die sogenannte «Break-even-Vorschrift» nicht erfüllt.
Das teilte der Fußball-Kontinentalverband am 2. September in einer Presseerklärung mit und verwies auf Entscheidungen der Ersten Kammer der Finanzkontrollkammer für Clubs (CFCB). Deutsche Vereine sind nicht unter denen, die die Vorschriften nicht erfüllt haben.
Stattdessen handelt es sich um AC und Inter Mailand, AS Rom, Juventus Turin, Besiktas Istanbul, AS Monaco, Olympique Marseille und auch Paris Saint-Germain. «Diese acht Vereine erklärten sich zu finanziellen Beiträgen in Höhe von 172 Millionen Euro bereit», heißt es in der Mitteilung.
26 Millionen wurden von den betroffenen Vereinen in voller Höhe gezahlt – zehn Millionen davon allein von PSG. Der verbleibende Restbetrag von 146 Millionen Euro hängt davon ab, ob die Vereine die in der jeweiligen Vereinbarung festgelegten Ziele erreichen. Der Gesamtbetrag bei Paris Saint-Germain wurde auf 65 Millionen Euro festgesetzt.
Bei dem sogenannten «Break-even-Ergebnis» geht es in erster Linie um die Differenz der relevanten Einnahmen und Ausgaben. Gibt ein Verein viel mehr aus als er einnimmt, kommt es zu einem «Break-even-Defizit».
19 weitere Vereine hätten aufgrund der Anwendung der Covid-19-Sofortmaßnahmen und/oder «historisch positiver Break-even-Ergebnisse die Break-even-Vorschrift technisch erfüllen» können. Dazu zählten aus der Bundesliga Borussia Dortmund, der 1. FC Union Berlin und der VfL Wolfsburg.
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