Eintracht Frankfurt muss im Achtelfinale der Europa League auf einen Teil der Fans verzichten.
Die Europäische Fußball-Union UEFA verhängte nach den Krawallen im Gruppenspiel gegen Royal Antwerpen (2:2) Ende November eine Teilsperrung für das nächste UEFA-Wettbewerbsspiel – der Tribünensektor der treuesten Eintracht-Fans hinter dem Tor muss geschlossen bleiben. Zudem muss der Bundesligist eine Strafe in Höhe von 30.000 Euro zahlen.
Der belgische Club, dessen Fans für schwerere Krawalle gesorgt hatten, wurde ebenfalls sanktioniert, darf beim nächsten UEFA-Auswärtsspiel keine eigenen Fans mitbringen und muss ebenfalls 30.000 Euro zahlen. Zudem soll der Verein die Eintracht kontaktieren, um die von Fans verursachten Schäden zu beheben.
Bei einer Pyro-Attacke der belgischen Anhänger war ein Besucher schwer verletzt worden. Der Täter, der ein Bengalisches Feuer in die Zuschauermenge gefeuert hatte, wurde nach Angaben der Frankfurter Polizei ermittelt. Schon vor dem gravierenden Vorfall war im Gästeblock eine Unmenge an Pyrotechnik gezündet worden. Im Bereich der Heimkurve wurden durch Frankfurter Fans drei Böller in den Innenraum geworfen, wodurch einige Ordner verletzt wurden.
Die Eintracht hat sich als Gruppensieger für das Achtelfinale qualifiziert, Antwerpen schied aus. Wie viele Fans angesichts der Corona-Lage bei dem K.o.-Spiel im März zugelassen werden, ist offen. Frankfurt darf seine letzten beiden Heimspiele in diesem Jahr vor jeweils 15.000 Zuschauern austragen.
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