22. November 2024

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U21 trifft bei EM auf England, Tschechien und Israel

Die deutsche U21 muss sich bei der EM in einer anspruchsvollen Gruppe behaupten. Für Antonio Di Salvo und sein Team geht es um «das beste Gefühl im Fußball» - und um das Olympia-Ticket.

Das Top-Duell mit England, ein Wiedersehen mit Israel und die Partie gegen unberechenbare Tschechen: Der deutschen U21-Nationalmannschaft steht bei der Fußball-Europameisterschaft im kommenden Jahr eine herausfordernde, aber machbare Aufgabe in der Gruppenphase bevor.

Die Auswahl von Trainer Antonio Di Salvo bestreitet ihre Vorrunden-Spiele in Georgien, wie die Auslosung am Dienstag in Bukarest ergab. Die jeweils zwei besten Teams der vier Vierergruppen ziehen ins Viertelfinale des Turniers ein. Die EM-Endrunde findet vom 21. Juni bis 8. Juli 2023 in Georgien und Rumänien statt.

Es geht auch um Olympia

Für den deutschen Fußball-Nachwuchs geht es dann auch um das Ticket für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Neben Gastgeber Frankreich qualifizieren sich die drei besten Nationen. Der rumänische Nationalspieler Ianis Hagi und der georgische Ex-Bundesliga-Profi Alexander Iaschwilli bescherten dem deutschen Team einen machbaren Start ins Turnier. Das Team startet am 22. Juni in Kutaisi gegen Israel, gegen das es in der Qualifikation zwei Siege gab. Es folgen die Partie am 25. Juni in Batumi gegen Tschechien, das sich über die Playoffs qualifizierte, und am 28. Juni erneut in Batumi gegen England.

Die deutsche Auswahl gilt nach ihren Titelgewinnen 2017 und 2021 sowie der Final-Teilnahme 2019 unter Ex-Coach Stefan Kuntz erneut als Mitfavorit. «Es war ein besonderer Moment, das beste Gefühl, was man sich im Fußball vorstellen kann», sagte Di Salvo über den 1:0-Finalerfolg 2021 in Ljubljana gegen Portugal, den er als Co-Trainer miterlebte.

Zuletzt hatte sein Team Testspiele gegen die Top-Nationen England und Frankreich knapp verloren. Gegen die Three Lions gab es Ende September in Sheffield ein 1:3. Als Titelverteidiger sieht Di Salvo sein neuformiertes Team aber ohnehin nicht. «Ich habe den Jungs gesagt, wir haben nichts zu verteidigen, aber viel zu erobern», sagte er.