Die Beförderung von U21-Nationalspielern zum A-Team sieht Antonio Di Salvo als große Chance für andere EM-Kandidaten an.
«Es sind einige Spieler bei Hansi Flick dabei. Das gibt die Möglichkeit für andere und neue Spieler, sich zu zeigen und zu präsentieren», sagte U21-Nationaltrainer Di Salvo in Frankfurt/Main. Dort gab der 43-Jährige zum Start in das EM-Jahr neben Sportdirektor Rudi Völler und Bundestrainer Hansi Flick Einblick in die Planungen.
«Wir haben genügend Talente und das ist eine Chance für sie, noch auf den EM-Zug aufzuspringen», sagte Di Salvo. Die U21 startet am Freitag in Frankfurt/Main mit einem Heimspiel gegen Japan ins EM-Jahr. Vier Tage später ist in Sibiu EM-Co-Gastgeber Rumänien der nächste Prüfstein für den Fußball-Europameister.
Verzichten muss Di Salvo auf die bisherigen U21-Nationalspieler Kevin Schade, Felix Nmecha, Josha Vagnoman und Malick Thiaw, die erstmals für die A-Nationalmannschaft berufen wurden. Weiter nicht in der U21 dabei ist zudem Armel Bella Kotchap, der bereits bei der WM in Katar zum Flick-Kader gehört hatte. Ausnahmetalente Jamal Musiala und Florian Wirtz kommen ohnehin nur für die A-Nationalmannschaft infrage.
Asta und Schmidt nachnominiert
Wegen Verletzung ist der Augsburger Maximilian Bauer nicht dabei. Di Salvo nominierte vor dem Start in die heiße Phase der EM-Einstimmung Simon Asta (SpVgg Greuther Fürth) und Kenneth Schmidt (SC Freiburg) nach.
Di Salvo begrüßt es, dass sich sein Team am DFB-Campus in Nähe zur A-Nationalmannschaft auf die Aufgaben vorbereitet. «Es zeigt die Verzahnung, dass wir am Dienstag und Mittwoch Platz an Platz gemeinsam mit der A-Nationalmannschaft Training haben, da freuen wir uns drauf», sagte Di Salvo.
Nach den Testspielen trifft sich die U21 am 10. Juni in Prad/Südtirol wieder, um sich bis zum 18. Juni im Trainingslager auf die Europameisterschaftsendrunde vorzubereiten. Die deutsche Auswahl reist als Titelverteidiger zu dem Turnier, das vom 21. Juni bis 8. Juli in Georgien und Rumänien stattfindet. Gegner in der Vorrunde sind Israel, Tschechien und England. Für das Turnier hatte sich die Mannschaft souverän qualifiziert.
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