Bei Turner Lukas Dauser hat schon die Vorbereitung auf das Mehrkampf-Finale bei den Olympischen Spielen in Tokio einen Gänsehaut-Effekt.
Zur Regeneration zwischen dem Mannschafts-Finale am Montag und dem Sechskampf um die Einzel-Medaillen am Mittwoch (12.15 Uhr MESZ) nimmt der Unterhachinger Eisbäder. «Der Per Mertesacker hat ja mal gesagt: Drei Tage Eistonne und dann geht’s weiter. Bei mir ist es so: Zwei Tage Eistonne und dann geht’s weiter», sagte der deutsche Mehrkampf-Meister nach dem achten Platz im Team-Wettbewerb.
Für die eiskalte Regeneration mussten auch seine Kollegen Philipp Herder (Berlin), Andreas Toba (Hannover) und Nils Dunkel (Erfurt) mit anpacken. «Wir haben bei uns im olympischen Dorf eine Badewanne und unten können wir uns Eis holen. Wenn wir zurückkommen, wird jeder eine Packung Eis mitnehmen und dann hauen wir uns da rein», sagte Dauser.
Während für Toba und Dunkel die Spiele in Tokio beendet sind, sind Dauser und Herder nur zwei Tage nach dem kräftezehrenden Mannschafts-Finale gefordert. Der Unterhachinger als 16. der Ausscheidung und der Berliner als 21. turnen das Sechskampf-Finale aus Boden, Pauschenpferd, Ringen, Sprung, Barren und Reck. «Ich bin fit, ich bin gut drauf, das will ich einfach nochmal zeigen», sagte Dauser. Der EM-Dritte geht überdies nach Platz zwei in der Qualifikation am 3. August mit Medaillenhoffnungen an sein Spezialgerät Barren.
Weitere Nachrichten
Spaniens «wunderbare Mannschaft» fordert DFB-Elf
Pogacar über Gelbes Trikot überrascht: «Fühlt sich gut an»
Tedescos Belgier haben Spaß vor Achtelfinale