Fußball-Trainer Uli Forte hat ungeachtet der jüngsten Spekulationen über seine drohende Freistellung das Training von Arminia Bielefeld am 16. August geleitet.
Eine turnusmäßige Vorstandssitzung des Zweitligisten am Abend zuvor, bei der auch über die Gründe für den Fehlstart des Teams mit vier Niederlagen in Serie geredet worden sein soll, blieb für den 48 Jahre alten Italiener bisher folgenlos. Forte geht derzeit davon aus, auch beim Spiel seines Teams in Heidenheim am nächsten Sonntag noch im Amt zu sein.
Keine Jobgarantie für die nächste Partie
«Es ist keine einfache Situation. Die Devise lautet, in Heidenheim zu punkten. Alles andere kann und will ich nicht beeinflussen. Aber wir brauchen unbedingt Punkte, das ist klar», sagte der Coach nach dem Training. Forte hatte den Bundesliga-Absteiger als Nachfolger von Frank Kramer zu Saisonbeginn übernommen.
Kurz nach der Niederlage gegen den Hamburger SV (0:2) am vergangenen Spieltag hatte Sport-Geschäftsführer Samir Arabi eine Jobgarantie für die nächste Partie verweigert. «Bekenntnisse bringen nichts, bevor man die Situation nicht seriös analysiert hat», sagte der 43-Jährige.
Dafür zeigte Forte Verständnis: «Wir haben null Punkte, da kann man als Trainer kein hundertprozentiges Bekenntnis erwarten. Ich habe das nicht als Beleidigung oder als Schwächung empfunden. Ich bin heute hier, ich habe das Training geleitet, das ist das Wichtigste im Moment. Über alles andere mache ich mir keinen Kopf.»
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