Trotz der dritten Pflichtspiel-Niederlage nacheinander sieht Werder Bremens Trainer Ole Werner bei seiner Mannschaft eine Entwicklung.
«Von der Leistung her war das ein sehr guter Auftritt, vom Ergebnis leider nicht», sagte der Coach nach dem 0:1 in der Fußball-Bundesliga beim SC Freiburg. Erst in der sechsten Minute der Nachspielzeit traf Maximilian Philipp, der in der Vorsaison noch vom VfL Wolfsburg an die Weser ausgeliehen gewesen war, für den Sport-Club. «Uns hat am Ende die eine Aktion gefehlt, um etwas mitzunehmen», fand Werner.
Die Enttäuschung war vor allem bei den Spielern groß, die sich für einen couragierten Auftritt nicht belohnen konnten. «Wir haben überall versucht, noch einen Fuß dazwischen zu bekommen und wenn wir das nicht geschafft haben, dann war Jiri da», sagte Mittelfeldspieler Christian Groß über den immer wieder stark parierenden Werder-Torhüter Pavlenka. «Es ist bitter, aber es geht weiter.»
Erneut Gegentreffer in Nachspielzeit
Wie schon beim 2:3 beim Drittligisten Viktoria Köln im DFB-Pokal und dem 0:4 gegen den FC Bayern München kassierte Werder einen Gegentreffer in der Nachspielzeit. «Wir müssen das abstellen», sagte Groß und Marco Friedl bestätigte: «Wir schaffen es einfach nicht. Wenn wir gute Spiele machen und viel investieren, dann kriegen wir in der scheiß Nachspielzeit noch ein Gegentor.»
Auf die Bremer wartet eine spannende Woche, ehe die Wechselfrist am Freitag endet – unter anderem wird auch Nationalstürmer Niclas Füllkrug immer wieder mit einem Wechsel in Verbindung gebracht. «Ich glaube, es wird auch noch ein bisschen Bewegung bei uns sein», sagte Werner. «Das heißt, wir sind immer noch in einer Findungsphase, und das war auch zu sehen.»
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