Bayer Leverkusens früherer Trainer Peter Bosz bleibt trotz des bisher enttäuschenden Saisonverlaufs zumindest bis Ende Februar Trainer von Olympique Lyon.
Das hat der Präsident des einstigen französischen Fußball-Serienmeisters, Jean-Michel Aulas, in einem Interview der Sportzeitung «L’Equipe» angekündigt.«Peter ist ein sehr, sehr guter Coach», sagte er. Die Mannschaft mit dem deutschen Weltmeister Jérôme Boateng hatte am Mittwoch daheim nur 1:1 gegen den FC Metz gespielt und belegt derzeit Rang 13 in der Ligue 1.
Bosz hatte das Team erst vor Saisonbeginn übernommen. Der 58-jährige Niederländer ist aus Sicht von Aulas auch im Moment noch die beste Lösung. Der Vereinschef machte für das Abschneiden auch die Unruhe um den Abschied des zum Jahresende offiziell ausscheidenden Sportdirektors Juninho verantwortlich. «Schließlich gibt es auf dem Markt keine Trainer, die die Qualität von Peter Bosz hätten», sagte Aulas weiter. Mit einem Trainerwechsel riskiere man, dass alles schlechter werde. «Also bleibt er», betonte Aulas. Bosz zeigte sich auf der Vereins-Homepage zuversichtlich. Die Mannschaft aus der momentanen Situation herauszuführen, sei eine Herausforderung.
In der Europa League steht Lyon als Sieger seiner Gruppe im Achtelfinale, im französischen Pokal wurde das Spiel beim Zweitligisten FC Paris nach Fan-Ausschreitungen am Freitag voriger Woche abgebrochen. Das Liga-Heimspiel gegen Olympique Marseille im November war nach einem Flaschenwurf aus dem Lyoner Fanblock ebenfalls abgebrochen worden.
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