24. November 2024

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Trotz Führung: Kaiserslautern auf einmal Abstiegskandidat

Sechs Zweitliga-Niederlagen am Stück. Acht Liga-Spiele ohne einen Erfolg. Der 1. FC Kaiserslautern ist nach einem massiven sportlichen Einbruch im Abstiegskampf angekommen.

Der Tabellenvorletzte Eintracht Braunschweig hat den 1. FC Kaiserslautern ganz dick in den Abstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga hineingezogen.

Beim 1:2 (1:1) im Eintracht-Stadion kassierten enttäuschende und harmlose Lauterer bereits die sechste Niederlage in Serie in einem Ligaspiel. Das vermeintliche 2:2 in der Nachspielzeit wurde wegen Abseits nicht gegeben. 

Noch im Oktober stand der viermalige deutsche Meister auf Platz drei. Nach acht Spielen ohne Sieg geht der Tabellen-15. nur noch mit einem Vorsprung von vier Punkten auf die lange Zeit abgeschlagenen Braunschweiger in die Winterpause. Der Trainerwechsel von Dirk Schuster zu Dimitrios Grammozis blieb zumindest in der Liga bislang wirkungslos.

Gäste dominierten Anfangsphase

Dabei ging der FCK durch ein Eigentor von Robin Krauße in der 14. Minute verdient in Führung. Doch die Gäste dominierten vor 20.627 Zuschauern nur die Anfangsphase und wurden danach viel zu passiv. Beim Ausgleich durch den Franzosen Rayan Philippe (36.) war die gesamte Lauterer Spielhälfte offen. Dem 2:1 durch Johan Gomez (62.) waren bereits zwei weitere Großchancen durch den 22 Jahre alten Amerikaner vorausgegangen (47./59.).

Die Braunschweiger verdienten sich den Erfolg durch einen dominanten Auftritt in der zweiten Halbzeit. Anders als der FCK haben sie unter ihrem neuen Trainer Daniel Scherning nun drei von fünf Spielen gewonnen.