Judoka Eduard Trippel hat bei den Olympischen Spielen in Tokio nach einer Final-Niederlage die Silber-Medaille gewonnen.
Der 24-Jährige aus Rüsselsheim verlor in der Gewichtsklasse bis 90 Kilogramm am Mittwoch das Finale im legendären Nippon Budokan gegen den Georgier Lascha Bekauri durch Waza-ari und verpasste damit knapp den ersten deutschen Olympiasieg im Judo seit Ole Bischof 2008.
Für Trippel ist die Silber-Medaille in Tokio dennoch der bisher größte Erfolg seiner Judo-Karriere. Er ist zudem der erste deutsche Medaillengewinner in dieser Gewichtsklasse seit 1996, als Marko Spittka Bronze gewann. Für die deutschen Judo-Männer beendete Trippel die medaillenlose Zeit von neun Jahren seit den Spielen 2012.
Scoccimarro verliert kleines Finale
Indes verlor Giovanna Scoccimarro das kleine Finale und die erhoffte Bronze-Medaille knapp verpasst. Die 23-Jährige aus Wolfsburg unterlag der Weltranglisten-Dritten Sanne van Dijke aus den Niederlanden und wurde bei ihren ersten Spielen Olympia-Fünfte. Die Entscheidung fiel erst nach 7:44 Minuten in der Verlängerung durch Ippon. Zuvor hatte sich Scoccimarro in der Klasse bis 70 Kilogramm nach einer Niederlage im Viertelfinale über die Hoffnungsrunde in den Bronze-Kampf gearbeitet.
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