Gernot Tripcke hat sich in der dynamischen Pandemie-Entwicklung gegen eine eigenmächtige Änderung der Auf- und Abstiegsregelung in der Deutschen Eishockey Liga ausgesprochen.
«Wir haben momentan einen Vertrag und den werden wir sicher nicht brechen. Wir werden im Verhandlungsweg versuchen, das Problem zu lösen. Aber wir werden sicher keine Alleingänge machen», sagte der DEL-Geschäftsführer bei MagentaSport. «Worst Case müssen wir gucken, ob man die Playoffs verkürzt oder verschiebt Richtung Weltmeisterschaft. Das müssen die nächsten zwei Wochen zeigen. Noch glauben wir, das wir’s in den Griff kriegen», sagte der 53-Jährige.
Iserlohns Sportdirektor Christian Hommel hält nach den vielen Corona-Fällen bei den Roosters und in der Liga eine Änderung der Regelung für notwendig. «Ich muss ganz ehrlich sagen, so hätte ich es nicht erwartet. Wir sind mittlerweile bei 27 Fällen angelangt. Ich bin klar gegen Auf- oder Abstieg. Es gehört nicht zu unserem Eishockey-Konzept. Es geht nicht, wenn drei bis fünf Teams ums Überleben kämpfen», sagte Hommel.
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