Der Deutsche Fußball-Bund hat das Geheimnis um zwei verschlossene Tresore in seiner ehemaligen Geschäftsstelle in Frankfurt/Main gelüftet.
In einem Video demonstrierte der Verband die Öffnung der Metall-Schränke durch Fachkräfte, nachdem es keine Schlüssel und Zugangsdaten mehr gab. Darin befanden sich nach den DFB-Aufnahmen nur Gedenkmünzen und Briefmarken.
In der vergangenen Woche hatte es immer wieder Spekulationen darüber gegeben, ob sich in den Tresoren möglicherweise Unterlagen zum weiter ungeklärten Sommermärchen-Skandal um die WM 2006 in Deutschland befinden. «Aus Gründen der Transparenz» zog der DFB bei der Öffnung fünf Beamte der Steuerbehörde und eine Staatsanwältin hinzu. Die Tresore befanden sich in der früheren Geschäftsstelle in der Otto-Fleck-Schneise, wegen des Umzug in den neuen DFB-Campus in der Kennedyallee wurden sie aber dort von einer Firma aus Mainz geöffnet.
«Beide waren gefüllt mit einigen wenigen Briefmarken und circa 400 Gedenkmünzen, überwiegend von der WM 2006. Diese Münzen werden unter Sammlern derzeit zwischen 10 und 15 Euro gehandelt», heiß es von Seiten des DFB. Ein Tresor stamme nach Experten-Angaben aus den 80er Jahren, der zweite laut Zertifikat von 2007.
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