Knapp eine Woche nach dem hitzigen Zweitliga-Spiel zwischen Eintracht Braunschweig und Darmstadt 98, das mit 1:0 endete, haben die beiden Trainer ihren Streit über die Verletzung des Braunschweiger Spielers Robert Ivanov beendet. „Flo Kohfeldt und ich haben gestern telefoniert, er hat mich angerufen. Ich finde das einen guten Weg“, erklärte Eintracht-Trainer Daniel Scherning bei der Pressekonferenz vor dem nächsten Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth, das am Sonntag um 13:30 Uhr (Sky) stattfinden wird.
Der finnische Nationalspieler Ivanov wurde am vergangenen Samstag in der Nachspielzeit von einem eigenen Mitspieler am Kopf getroffen und musste lange behandelt werden. Darmstadts Trainer Kohfeldt hatte in einem Interview mit Sky dem 30-jährigen Innenverteidiger vorgeworfen, in erster Linie Zeit geschunden zu haben.
Kohfeldt äußerte: „Ist halt peinlich. Also dann gefühlt zweimal den Krankenwagen zu rufen und dann direkt wieder auf das Feld zu rennen. Dann wird‘s halt auch auf Dauer schwierig, die Glaubwürdigkeit für Kopfverletzungen hochzuhalten.“ Diese Reaktion fand Scherning „ganz schwach“.
Der Anlass für das Telefonat mehrere Tage später war, dass Ivanov in der besagten Szene offenbar ernsthaft verletzt wurde. „Robert wird ausfallen und hat bisher nicht trainiert. Er hat in den letzten Tagen immer wieder auch über Kopfschmerzen geklagt. Da dürfen wir für’s Wochenende kein Risiko eingehen“, so Scherning am Freitag.
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