Trainer Fabian Hürzeler hat sich zum Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli bekannt. «Ich sage es jetzt noch mal: Ich habe den Verantwortlichen des Vereins klar mitgeteilt, dass ich hier bei St. Pauli bleiben will», sagte der 30-Jährige am Samstag nach dem 3:2 (2:1) im Top-Spiel gegen die SpVgg Greuther Fürth. Die Frage, ob dieses Bekenntnis für die 1. und 2. Liga gilt, bejahte er.
Der Vertrag von Hürzeler beim Tabellenführer läuft zum Saisonende aus. Über eine Verlängerung wird gesprochen, offiziell abgeschlossen sind die Verhandlungen nicht. Laut Medien hakt es, weil angeblich Hürzeler eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag haben möchte, durch die er zu einem Erstliga-Verein wechseln könnte.
Der FC St. Pauli soll ihm hingegen ein so hohes Gehalt angeboten haben wie noch keinem Trainer bei dem Kiezclub zuvor. Wie nah sich Verein und er seien, mochte der Trainer nicht sagen. «Das ist ein Thema, das intern ist und bleiben soll.»
Bisher noch ungeschlagen
Zuletzt hatte es Berichte gegeben, wonach der VfL Wolfsburg an Hürzeler als Nachfolger von Niko Kovac interessiert sei und es bereits Gespräche gegeben habe. «Das hat mich extrem irritiert und extrem genervt», sagte er. «Ich habe mich definitiv mit keinem anderen Verein getroffen. Mein erster Ansprechpartner ist der FC St. Pauli.»
Hürzeler war vor etwas mehr als einem Jahr vom Co-Trainer als Nachfolger des beurlaubten Timo Schultz (heute 1. FC Köln) zum Chefcoach der Mannschaft aufgestiegen. Unter ihm sorgt der FC St. Pauli für Aufsehen. In der Liga ist der Club in dieser Saison noch ungeschlagen. Das Team führt die Tabelle deutlich an und gilt als größter Aufstiegsfavorit.
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