Handball-Nationaltorhüter David Späth ist kein Fan von Überraschungen und bereitet sich mit «ein bis zwei Stunden» Theoriearbeit auf seine kommenden Gegner vor.
«Ich kriege einen Stick von (Torwarttrainer) Mattias Andersson und schreibe mir die Wurfbilder auf. Ich notiere mir mit Farben, was zum Beispiel der Durchbruch war oder der Wurf aus dem Rückraum. Natürlich ist das keine Garantie, aber es ist gut, wenn man es im Hinterkopf hat», sagte der U21-Weltmeister.
Auch vor dem EM-Duell mit Nordmazedonien am Sonntag wird die deutsche Nummer zwei im Tor wieder büffeln. «Vielleicht teile ich es mir auch auf. Ich versuche aber auch nicht, allzu viel zu machen, um im Spiel nicht zu versteift zu sein», sagte Späth. Schließlich seien seine Gegenspieler keine Roboter, die immer in dieselbe Ecke werfen würden.
Viel will sich der Bundesliga-Profi von den Rhein-Neckar Löwen auch von Stammkeeper Andreas Wolff abschauen. «Ich finde sein Stellungsspiel sehr gut. Seine Ruhe, seine Präsenz, sein Auftreten. Da merke ich, dass ich oft der Jugendliche bin, der reinkommt und schnell alles zeigen will, und zu unruhig werde», sagte Späth.
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