Der Goldene Schuh für den besten Torschützen der U21-EM soll für Lukas Nmecha nur der Anfang seiner Trophäensammlung sein.
«Ich habe noch gar keinen Schrank für sowas. Ich packe den jetzt mal da rein und hoffe, dass noch mehr dazukommen», sagte der 22 Jahre alte U21-Nationalstürmer grinsend, nachdem er die Trophäe mit seinem Siegtreffer beim 1:0-Erfolg im Finale gegen Portugal erobert hatte. «Ja, ich bin stolz», sagte Nmecha und beäugte den Pokal genau.
Im Moment des Triumphes erinnerte sich der Fußball-Profi mit Coach Stefan Kuntz an die Anfänge. «Ich habe zu ihm gesagt: Weißt du noch als ich zu Hause bei deinen Eltern in der Küche saß», sagte Kuntz, der Nmecha persönlich zum DFB holte. 2019 machte der in Hamburg geborene und bei Manchester City ausgebildete Nmecha nach mehreren Jahren im englischen Nachwuchs sein erstes Spiel für Deutschland.
Nmecha, dessen Leihe von Manchester City nach Anderlecht endet, wurde für Kuntz zum Torgaranten. Das letzte seiner zwölf Tore für die U21 war wohl auch das «schönste und wichtigste in meiner Karriere», wie Nmecha sagte, der als bester Torschütze auf Namen wie Andrea Pirlo, Raúl oder Davor Suker folgt. Seine Zukunft sieht der Stürmer klar im DFB: «Wenn wir weiter so unser Talent zeigen, treffen sich einige von uns irgendwann bei der A-Nationalmannschaft», prophezeite er.
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