Trainer Dino Toppmöller zeigte sich nach dem 2:1-Sieg von Eintracht Frankfurt gegen Ajax Amsterdam im Hinspiel des Europa-League-Achtelfinals erfreut, jedoch zurückhaltend. „Wir sollten alles immer in die richtige Relation setzen. Nach den zwei Niederlagen gegen Bayern München und Bayer Leverkusen waren wir nicht am Boden zerstört. Und auch nach dem heutigen Sieg fliegt niemand aus dem Stadion und glaubt, dass wir schon weiter sind“, sagte Toppmöller.
Sportvorstand Markus Krösche wies ebenfalls darauf hin, den Erfolg nicht zu überbewerten. „Es ist eine gute Ausgangsposition, mehr aber auch nicht. Das Rückspiel wird definitiv eng“, so Krösche. Dennoch bezeichnete er den Sieg als „sehr wichtig und ein gutes Zeichen“, da man die Qualität und Widerstandskraft der Mannschaft gesehen habe.
Die Spieler von Eintracht Frankfurt wollten ebenfalls keine voreiligen Schlüsse ziehen. Ansgar Knauff, der den entscheidenden Treffer von Ellyes Skhiri in der 70. Minute vorbereitete, warnte: „Das war erst die erste Hälfte. Nächste Woche wird es noch mal schwer.“ Zuvor hatte Hugo Larsson (27.) den frühen Rückstand durch Brian Brobbey (10.) ausgeglichen.
Trotz der Bescheidenheit, die die Mannschaft an den Tag legte, zeigt sich Knauff zuversichtlich für das Rückspiel: „Natürlich gibt uns der Sieg Selbstvertrauen für die kommenden Wochen. Wir haben uns eine gute Ausgangslage erarbeitet und setzen nächste Woche alles daran, mit unseren Fans im Rücken ins Viertelfinale einzuziehen.“
Weitere Nachrichten
Kevin Trapp: Eintracht Frankfurt bleibt gelassen vor Ajax-Duell
Eintracht Frankfurt setzt auf Mario Götze im Spiel gegen Ajax Amsterdam
Eintracht Frankfurt ohne Robin Koch gegen Ajax Amsterdam