Laura Lindemann und Nina Eim haben auf der Olympia-Strecke die Norm für die Spiele in Paris im kommenden Jahr geschafft. Die 27 Jahre alte Lindemann kam über die olympische Distanz von 1,5 Kilometern Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und 10 Kilometern Laufen als Dritte auf das Podest.
Die zwei Jahre jüngere Eim erfüllte als Sechste auch noch die Vorgabe, einen Rang unter den besten Acht zu belegen. Ihren Startplatz in Paris haben sie sicher, wenn sie im Individual Olympic Qualification Ranking Ende Mai 2024 unter den ersten 30 liegen.
«Rang drei bedeutet mir so viel und es ist eine große Erleichterung, die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu solch einem frühen Zeitpunkt des Qualifikationszeitraums erreicht zu haben», sagte Lindemann, die in Paris ihre dritten Olympischen Spiele bestreiten würde. Beim Test-Wettkampf auf dem Kurs in und an der Seine benötigte Lindemann 1:51:59 Stunden. Die britische Siegerin Britin Beth Potter überquerte nach 1:51:40 Stunden die Ziellinie, Zweite wurde die Französin Cassandre Beaugrand (1:51:46).
Bestes internationales Ergebnis für Eim
Für Eim wäre Paris die Olympia-Premiere. Nachdem sie wegen einer Verletzung seit Ende Mai kein internationales Rennen mehr bestritten hatte, feierte sie nun ihr bislang bestes internationales Ergebnis. Lisa Tertsch (1:52:36) wurde Neunte, Lena Meißner 22. und Marlene Gomez-Göggel 28.
«Dass drei Frauen die Top Ten in solch einem Weltklassefeld erreichen, zeigt die Leistungsstärke unserer Frauen», sagte Chef-Bundestrainer Thomas Moeller und sprach vom besten Rennen auf der Olympischen Distanz der deutschen Athletinnen seit Jahren. Am Freitag starten die Männer mit fünf deutschen Athleten.
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