Till Steinforth auf Medaillenkurs bei Hallen-EM – Robert Farken stürzt

Der Leichtathlet Till Steinforth hat beim Siebenkampf der Hallen-Europameisterschaft nach dem ersten Wettkampftag gute Chancen auf eine Medaille. Mit einer Zeit von 6,80 Sekunden im 60-Meter-Lauf, 7,89 Metern im Weitsprung, einer persönlichen Bestleistung von 14,95 Metern im Kugelstoßen und 1,98 Metern im Hochsprung hat Steinforth insgesamt 3.560 Punkte erzielt und belegt den dritten Platz. Führend ist der Norweger Sander Skotheim mit 3.689 Punkten, gefolgt von Simon Ehammer aus der Schweiz, der 3.647 Punkte hat.

Der zweitbeste deutsche Mehrkämpfer nach dem ersten Tag ist Marcel Meyer mit 3.192 Punkten, der den elften Platz einnimmt, gefolgt von Tim Nowak mit 3.190 Punkten. Die verbleibenden drei Disziplinen und die Medaillenentscheidungen finden am Samstag statt.

Hürdensprinterin Meier auf Platz sechs

Die Hürdensprinterin Marlene Meier belegte im Finale über 60 Meter an ihrem 23. Geburtstag den sechsten Platz mit einer Zeit von 8,04 Sekunden. Die Teilnahme am Finale war bereits ein Erfolg für Meier, während Rosina Schneider als Neunte knapp die Qualifikation für den Endlauf verpasste. Gold sicherte sich Ditaji Kambundji aus der Schweiz mit einer Weltjahresbestleistung von 7,67 Sekunden.

Im Finale der Männer über 60 Meter Hürden gab es keine deutsche Teilnahme. Gregory Minoue schied im Halbfinale mit einer Zeit von 7,68 Sekunden als Zwölfter aus, während Manuel Mordi bereits im Vorlauf ausschied.

Farken stürzt – zwei von drei Stabhochspringern im Finale

Robert Farken erlebte einen unglücklichen Endlauf über 1.500 Meter, da er beim Sieg des norwegischen Stars Jakob Ingebrigtsen (3:36,56 Minuten) stürzte und das Ziel nicht erreichte.

Im Stabhochsprung haben Oleg Zernikel und Bo Kanda Lita Baehre die Qualifikation für das Finale am Sonntag geschafft. Zernikel übersprang 5,75 Meter, während Lita Baehre mit 5,65 Metern ins Finale einzieht. Torben Blech schied ebenfalls mit 5,65 Metern aus, hatte jedoch mehr Fehlversuche.