Das Stuttgart-Debüt des US-Open-Halbfinalisten Frances Tiafoe ist geglückt. Der amerikanische Tennisprofi gewann sein erstes Match beim Rasenturnier auf dem Weissenhof mit 7:6 (7:2), 6:4 gegen den aufstrebenden Tschechen Jiri Lehecka und zog damit ins Viertelfinale ein.
In einem gutklassigen und ausgeglichenen Achtelfinale war der Weltranglisten-12. im Tiebreak der bessere Spieler. Im zweiten Satz holte er sich zum 5:4 das einzige Break des Matches.
Tiafoe ist beim Vorbereitungsturnier auf Wimbledon (3. bis 16. Juli) an Position drei gesetzt und spielt am Freitag gegen den Italiener Lorenzo Musetti um einen Platz im Viertelfinale.
Mit Problemen und nach einer medizinischen Auszeit erreichte zudem Mitfavorit Hubert Hurkacz die Runde der besten Acht. Der an Position vier gesetzte Pole bezwang im Achtelfinale den japanischen Qualifikanten Yosuke Watanuki 4:6, 7:6 (7:5), 7:6 (7:5). Beim Matchball profitierte er von einem Doppelfehler seines Gegners. Als Nächstes tritt Hurkacz gegen den Australier Christopher O’Connell an, der zuvor den Kempener Daniel Altmaier besiegt hatte.
Struff letzter deutscher Teilnehmer
Hurkacz ließ sich gegen Watanuki nach dem verlorenen ersten Satz behandeln und verließ dafür den Platz. Er habe sich nicht wohl gefühlt, sagte der Weltranglisten-14. beim Siegerinterview auf dem Centre Court, ohne konkrete Gründe zu nennen.
Hurkacz hatte unter anderem in Wimbledon 2021 auf sich aufmerksam gemacht, als er im Viertelfinale den Schweizer Tennis-Star Roger Federer bezwang und den dritten Satz mit 6:0 für sich entschied. Es war das letzte Match in Federers Karriere.
Der einzige verbliebene deutsche Teilnehmer in Stuttgart, Jan-Lennard Struff, kämpft am Donnerstag (15.00 Uhr/ServusTV und Sky) gegen den US-Amerikaner Tommy Paul um das Erreichen des Viertelfinals. French-Open-Halbfinalist Alexander Zverev hatte wegen einer leichten Oberschenkelzerrung für das mit 795 730 Euro dotierte Turnier abgesagt.
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