Seine Text-Aussetzer bei der frei vorgetragenen Laudatio für seinen als «Mannschaft des Jahres» ausgezeichneten Herzensverein Eintracht Frankfurt nahm Sebastian Vettel mit Humor.
«Entschuldigung», sagte der mehrmalige Formel-1-Weltmeister am Sonntagabend bei der Gala in Baden-Baden und stellte kurz darauf unter dem Beifall der Gäste fest: «Jetzt hänge ich schon wieder. Das gibt es doch gar nicht. Aber man kann das ja herausschneiden. Normalerweise bin ich nicht so nervös, aber das ist ein besonderer Moment.»
Nach einer kurzen Phase der Besinnung ging es weiter, doch bis zum Schluss kam Vettel erneut nicht. Wieder hatte er seine Worte vergessen und kramte in der Hosentasche nach seinem Handy, auf dem der Text gespeichert war. Dieses Mal überbrückte Moderator Rudi Cerne die unfreiwillige Kunstpause. «Sie haben sich da eine Menge vorgenommen. Sehr mutig», lobte er den Rennfahrer, der seine Karriere vor wenigen Wochen beendet hatte.
Auch Eintracht-Präsident Peter Fischer, der den Preis für den Fußball-Bundesligisten in Empfang nahm, sprach Vettel im Anschluss seinen Respekt aus: «Die ganze Laudatio hat sich an Eintracht-Liedern orientiert. Das heißt, er hat sich Mühe gemacht und ist nicht nur hierhergekommen, um ein Bier zu trinken und etwas zu sagen. Das ist ganz, ganz großes Kino.»
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