Die Texas Rangers haben zum ersten Mal in ihrer Geschichte die World Series gewonnen und den Titel in der Major League Baseball geholt. In einer lange spannenden Partie gewannen die Rangers 5:0 bei den Arizona Diamondbacks.
Nach sechs Innings hatte es noch 0:0 gestanden, die letzten vier Punkte sammelten die Rangers erst im neunten und letzten Inning. Der Sieg war der vierte im fünften Spiel der Final-Serie und der dritte nacheinander in Phoenix. Die Rangers schafften damit eine perfekte Bilanz von elf Siegen in elf Auswärtsspielen der Playoffs.
Nach über 10.000 Spielen am Ziel
Für die Rangers ist es der erste Titel in der 63-jährigen Geschichte der 1961 als Washington Senators gegründeten Franchise. Seither spielte das Team in fünf Stadien, hatte etwa zwei Dutzend Trainer und trat nach Berechnungen von US-Medien zu 10.033 Spielen an, bis sich die Spieler erstmals Champions nennen dürfen. 2011 war das Team schon nah dran und brauchte in der World Series gegen die St. Louis Cardinals gleich zweimal nur einen weiteren Strike, verlor aber dennoch.
Den entscheidenden vierten Sieg holten die Rangers ohne Adolis García und Pitcher Max Scherzer die, beide wegen Verletzungen schon vor Spiel vier aus dem Kader gestrichen worden waren. Sowohl die Rangers als auch die Diamondbacks hatten sich über eine Wildcard für die Playoffs qualifiziert und setzten sich auf dem Weg in die World Series jeweils als Außenseiter gegen stärker eingeschätzte Gegner durch.
Durch den ersten Titel der Rangers gibt es in der MLB nur noch fünf Teams, die die Meisterschaft noch nie gewinnen konnten: Die Colorado Rockies, Milwaukee Brewers, San Diego Padres, Seattle Mariners und die Tampa Bay Rays.
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