Der Olympia-Dritte und Weltmeister Sideris Tasiadis hat den Heim-Weltcup der Slalomkanuten in Augsburg gewonnen.
Der 33-Jährige von den Kanu-Schwaben Augsburg setzte sich mit einem fehlerfreien Finallauf mit 3,08 Sekunden Vorsprung vor dem Slowaken Matej Benus durch. Dritter wurde der Tscheche Jiri Prskavec.
«Wenn ich unter Druck bin, funktioniere ich am besten. Es war fast ein Toplauf, vielleicht geht es noch eine Sekunde schneller», sagte Tasiadis, der diese «Form und Geschwindigkeit» mit bis zur WM im September in Lee Valley mitnehmen möchte. «Dort will ich den WM-Titel verteidigen», sagte der Canadier-Spezialist.
Elena Lilik kam nach Platz eins im Kajak nun auf Rang drei im Canadier. «Zweimal aufs Podest ist mega, auch wenn es immer viel Kraft kostet», sagte die 24 Jahre alte Augsburgerin, der nach einem Fehler am siebten Tor nur 0,55 Sekunden auf Rang zwei fehlten. Der Sieg ging souverän an Olympiasiegerin Jessica Fox aus Australien vor der Französin Angela Hug, die auch fehlerfrei blieb.
Herzog verpasst Finale
Die Olympia-Dritte Andrea Herzog aus Leipzig, die im Vorjahr WM-Gold auf dem Augsburger Eiskanal holte, verpasste nach einem schweren Patzer an Tor acht als Halbfinal-Zwölfte das Finale. Auch ihr Vereinskollege Franz Anton schied aus. Der WM-Dritte leistete sich schon am zweiten Tor einen Fehler, musste dann volles Risiko gehen und war nach der zweiten Stangenberührung als 16. im Halbfinale chancenlos.
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