Trainer Sebastian Hoeneß vom abstiegsgefährdeten VfB Stuttgart geht mit einem guten Gefühl ins Saisonfinale der Fußball-Bundesliga.
«Ich bin ausbalanciert», sagte der 41-Jährige zwei Tage vor der Partie gegen die TSG 1899 Hoffenheim am Samstag (15.30 Uhr/Sky). Er verspüre Vorfreude auf das Spiel, aber auch eine gewisse Anspannung. «Es fühlt sich wie die richtige Mischung an», erklärte Hoeneß, dessen Team als Tabellen-15. in den letzten Spieltag geht und den Ligaverbleib bei einem Sieg definitiv sicher hätte.
Für beide Trainer ist es ein besonderes Spiel. Hoeneß war einst Coach der TSG. Pellegrino Matarazzo (45), der inzwischen bei den Kraichgauern auf der Bank sitzt, wurde im Oktober beim VfB entlassen. «Es ist unbestritten eine nicht alltägliche Situation. Ich hatte zwei schöne Jahre in Hoffenheim. Rino hatte hier eine Zeit, auf die er gerne zurückblickt», sagte Hoeneß. «Trotzdem hat es Grenzen.» Im Fokus stehe immer noch das Spiel selbst.
Verzichten muss der VfB wohl auf Innenverteidiger Dan-Axel Zagadou. Die Kopfverletzung, wegen der der 23-Jährige vergangenen Sonntag bei Mainz 05 (4:1) ausgewechselt werden musste, sei aber kein Problem mehr, sagte Hoeneß. Dafür plagen den Defensivmann nun Schmerzen am Fuß. Der Trainer geht davon aus, dass Zagadou nicht dabei sein und der 25 Jahre alte Konstantinos Mavropanos ihn vertreten wird. Außenverteidiger Borna Sosa (25) ist nach einer Infektion im Mund-/Rachenraum wieder fit und macht laut Hoeneß einen «guten Eindruck.»
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