Jan-Lennard Struff will heute zum ersten Mal in seiner Tennis-Karriere ein Viertelfinale bei einem Grand-Slam-Turnier erreichen.
Der 31 Jahre alte Warsteiner trifft im Achtelfinale der French Open im zweiten Spiel nach 11.00 Uhr (Eurosport) auf den an Nummer zehn gesetzten Argentinier Diego Schwartzman, der in der Runde zuvor Routinier Philipp Kohlschreiber ausgeschaltet hatte. «Ich hätte gerne gegen Kohli gespielt», sagte Struff, der sich auf eine harte Auseinandersetzung einstellt. «Diego ist ein sehr zäher Spieler, der viele Bälle zurückbringt.»
Starke Spiele von Struff in Paris
Struff selbst hat sich in Paris in der ersten Woche kontinuierlich gesteigert. Nach dem Fünf-Satz-Sieg zum Auftakt gegen den starken Russen Andrei Rubljow zeigte Struff bei den Drei-Satz-Siegen gegen den Argentinier Facundo Bagnis und das spanische Top-Talent Carlos Alcaraz selbstbewusste und konstante Leistungen.
Dabei hatte sich die deutsche Nummer zwei nach der Australien-Reise zu Beginn des Jahres lange Zeit schwer getan. Erst beim Turnier in München fand Struff zu seinem Spiel zurück und erreichte Anfang Mai das Finale. «Das Turnier in München war sehr wichtig für mich. Ich fühle mich wieder wohl», sagte Struff.
Struffs Ziel: Viertelfinale gegen Nadal
Und so rechnet sich der Warsteiner auch gegen Vorjahres-Halbfinalist Schwartzman einiges aus. Schließlich könnte im Viertelfinale mit Titelverteidiger Rafael Nadal ein echtes Highlight-Duell warten. «Natürlich will ich gegen Rafa spielen», sagte Struff, der nach Alexander Zverev der zweite Deutsche im Viertelfinale wäre. Zverev setzte sich am Sonntagabend nach beeindruckender Leistung gegen den Japaner Kei Nishikori mit 6:4, 6:1, 6:1 durch und trifft nun am Dienstag auf den Spanier Alejandro Davidovich Fokina.
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