Biathlet Justus Strelow ist beim Heim-Weltcup in Ruhpolding im Sprint als bester Deutscher auf Platz sechs gelaufen. Für den 27-Jährigen war es das beste Sprintergebnis seiner Karriere – hätte der Sachse seinen einen Fehler vermieden, er wäre sogar das zweite Mal in dieser Saison auf dem Podest gestanden.
«Der eine Fehler ärgert mich, zuletzt bin ich ohne durchgekommen und das hätte ich auch heute gebraucht. Aber ich bin trotzdem sehr zufrieden», sagte Strelow.
Nach zehn Kilometern hatte Strelow 33,8 Sekunden Rückstand auf den siegreichen Norweger Vetle Sjastad Christiansen (0 Fehler) und ist in der abschließenden Verfolgung am Sonntag (14.45 Uhr/ZDF und Eurosport) in Schlagdistanz zur Spitze.
Zweiter wurde Tommaso Giacomel (1 Fehler/+ 16,9 Sekunden) aus Italien, Rang drei sicherte sich Christiansens Teamkollege Tarjei Bö (0/+ 20,1 Sekunden).
Kein DSV-Athlet kommt ohne Strafrunde durch
Die Schützlinge von Bundestrainer Uros Velepec vergaben bessere Platzierungen am Schießstand, trotz guter Bedingungen kam keiner der sechs DSV-Athleten ohne Strafrunde durch. Nach zwei Sprintsiegen in Serie musste sich Ex-Weltmeister Benedikt Doll nach zwei Strafrunden mit Rang 19 zufriedengeben. «Den ersten Fehler kann ich mir nicht ganz erklären. Es wurden doch relativ viel daneben geschossen bei diesen Bedingungen», sagte der 33-Jährige, der in der Staffel (2. Platz) sogar zwei Strafrunden kassiert hatte.
Philipp Horn (2 Fehler/+ 49,2 Sekunden) wurde Elfter, Philipp Nawrath (2/+ 54,2 Sekunden) landete auf Platz 14. direkt gefolgt von Johannes Kühn (1 Fehler/+ 55,1 Sekunden). Roman Rees (3 Fehler/+ 1:48,5 Minuten) kam nicht über Rang 45 hinaus.
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