Der langjährige Bundesliga-Legionär Jeff Strasser fiebert auf eine mögliche EM-Premiere seiner Heimatnation Luxemburg hin.
«Es wäre eine riesengroße Begeisterung. Die gibt es heute schon. Aber die wäre natürlich noch größer, wenn eine Teilnahme gelingen sollte. Das wäre etwas Außergewöhnliches», sagte Strasser der Deutschen Presse-Agentur. Luxemburg gastiert am Donnerstag in den EM-Playoffs in Georgien. Mit einem Sieg und einem weiteren Erfolg am kommenden Dienstag gegen Griechenland oder Kasachstan wäre die Qualifikation perfekt.
Luxemburg ließ in der EM-Qualifikation ehemalige WM-Teilnehmer wie Bosnien-Herzegowina und Island hinter sich. «Sie sollen einfach versuchen, das zu vergolden. Die Mannschaft, die etwas zu verlieren hat, ist Georgien», sagte der 49 Jahre alte Strasser, der in der Bundesliga für den 1. FC Kaiserslautern und Borussia Mönchengladbach spielte.
Zu seiner aktiven Zeit war das Nationalteam noch Aufbaugegner: Strasser, heute Trainer bei Luxemburgs Erstligist FC Progrès Niederkorn, feierte bei seinen 98 Länderspielen nur drei Siege. «Es gab eine Zeit, da war ich der einzige Legionär. Es war nicht immer einfach, diese Spiele zu bestreiten. Es gab viele Niederlagen», berichtete Strasser. Gelingt die Qualifikation, würde Luxemburg beim EM-Debüt in der Vorrunde auf Portugal mit Cristiano Ronaldo, die Türkei und Tschechien treffen.
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