Der ehemalige Kugelstoß-Weltmeister David Storl will sich nach seinem Bandscheibenvorfall in dieser Saison zunächst wieder an das internationale Niveau herankämpfen.
Der 31-Jährige hatte sich im vorigen April schwerer am Rücken verletzt und entschieden, in diesem Jahr die Hallensaison auszulassen. «Für mich soll das eigentlich ein Jahr sein, um wieder Anschluss zu finden», sagte Storl der ARD am Wochenende bei deutschen Leichtathletik-Meisterschaften in der Halle in Leipzig.
Dort holte Christian Zimmermann am Samstag mit 19,75 Metern den Titel. Die Norm für die Weltmeisterschaften – auch in der Halle in drei Wochen in Belgrad – liegt bei 21,10 Metern. Die Freiluft-WM findet Mitte Juli in Eugene in den USA statt, ein Monat später folgt mit den Europameisterschaften in München ein zweiter Höhepunkt.
Storl ist nach eigenen Worten seit Oktober voll im Training, hat inzwischen wieder mit dem Kugelstoßen begonnen und ist guter Dinge, Mitte oder Ende Mai wieder mit Wettkämpfen beginnen zu können. «Es war nach der Verletzung schwer, überhaupt den Fokus zu finden», räumte Storl ein. Die WM steht für ihn zunächst im Vordergrund. «Die Norm ist nicht ohne», erklärte der Vater zweier Söhne, der langfristig die Olympischen Spiele 2024 in Paris im Blick hat. «Da sehen meine Kinder schon, was der Papa unten im Ring macht», sagte der Olympia-Zweite von 2012.
Weitere Nachrichten
England gewinnt Team-WM der Darts-Profis
Spaniens «wunderbare Mannschaft» fordert DFB-Elf
Pogacar über Gelbes Trikot überrascht: «Fühlt sich gut an»