Holstein Kiels Sportchef Uwe Stöver freut sich auf das nächste Spiel gegen Tabellenführer Werder Bremen und den langjährigen Kieler Trainer Ole Werner.
«Wir spielen gegen den Spitzenreiter und einen langjährigen Bundesligisten. Darüber hinaus gibt es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten, auch das ist besonders», sagte der Geschäftsführer Sport in einem «Kicker»-Interview. «Für Ole ist es ein Spiel gegen den Verein, für den er über ein Jahrzehnt gearbeitet hat. Das wird für ihn besonders.»
Die Kieler müssen am Freitag (18.30 Uhr/Sky) in Bremen antreten. Werder kämpft um den Aufstieg in die Fußball-Bundesliga, Holstein hat sich unter Werner-Nachfolger Marcel Rapp so gut wie gerettet. «Freude wird aufkommen, wenn es auch rechnerisch feststeht», betonte Stöver.
Der 33-jährige Werner war im vergangenen September nach fast zwei Jahren als Trainer der Kieler Profis zurückgetreten. Noch in der vergangenen Saison hatte er das Team bis in die Aufstiegs-Relegation geführt, war dort aber am 1. FC Köln gescheitert. Insgesamt war er mit Unterbrechungen über 20 Jahre als Spieler und Trainer von unterschiedlichen Mannschaften bei Holstein aktiv.
Nach dem 1:2 in der Hinrunde in Kiel wurde er in Bremen als Nachfolger des wegen der Impfpass-Affäre zurückgetretenen Markus Anfang vorgestellt. Werner führte Werder unter anderen mit sieben Siegen in den ersten sieben Spielen unter seiner Regie von Platz zehn wieder ins Aufstiegsrennen. Am Samstag hatten die Bremer mit einem 4:1 in Gelsenkirchen Schalke 04 von der Tabellenspitze gestürzt.
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