Stefan Leitl hat die Position des Cheftrainers beim Fußball-Zweitligisten Hertha BSC übernommen. Der 47-Jährige folgt auf Cristian Fiél, von dem sich der Verein am Sonntag nach einer Serie von vier Niederlagen getrennt hat. Leitl, der 2021 die SpVgg Greuther Fürth überraschend in die Bundesliga führte und zuletzt Hannover 96 trainierte, hat einen Vertrag bis 2027 unterschrieben.
„Wir sind froh, dass wir mit Stefan Leitl einen sehr erfahrenen Trainer für uns gewinnen konnten, der die Liga bestens kennt und auf seinen vorherigen Stationen bewiesen hat, dass er Mannschaften und Spieler formen und weiterentwickeln kann“, erklärte Benjamin Weber, Sportdirektor von Hertha, in einer Vereinsmitteilung.
Schwierige Situation für Hertha
Hertha BSC hatte sich den Aufstieg in die Bundesliga zum Ziel gesetzt, doch ein katastrophaler Jahresstart führte zu einem Rückfall in der Tabelle. Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt nur noch fünf Punkte. Am Freitag wird der Hauptstadtclub den 1. FC Nürnberg im Olympiastadion empfangen (18.30 Uhr/Sky).
Rückkehr nach Berlin
Leitl, der aus München stammt, war bereits im vergangenen Sommer ein Kandidat für die Trainerposition bei Hertha. Nun gilt er als Wunschlösung der Vereinsverantwortlichen für die Nachfolge von Fiél. Vor seiner Entlassung bei Hannover 96 stand das Team auf dem siebten Platz, nur zwei Punkte hinter einem direkten Aufstiegsplatz. Leitls letztes Spiel als Trainer war ein torloses Remis gegen Hertha kurz vor Weihnachten.
Neuer Co-Trainer
Leitl bringt einen ehemaligen Herthaner als Co-Trainer mit. André Mijatović, der zwei Jahre für Hertha spielte und Kapitän der Aufstiegsmannschaft von 2011 war, wird Teil des Trainerteams. Leitl und Andreas „Zecke“ Neuendorf, der Leiter der Lizenzspielabteilung bei Hertha, kennen sich bereits aus ihrer Spielerzeit in Ingolstadt.
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