Starker Schneefall hat in Ramsau am Dachstein beide Skisprung-Durchgänge in der Nordischen Kombination verhindert und den deutschen Athletinnen und Athleten die Chance auf ein besseres Ergebnis genommen. Der Wettbewerb wurde im ungewöhnlichen Format mit einem Langlauf-Massenstart zum Auftakt ausgetragen. Am Nachmittag waren auf der Normalschanze in Österreich aber wetterbedingt keine Sprünge mehr möglich.
«Es ist sehr, sehr schade. Die Jungs haben brutal gekämpft. Dass das Wetter so mitspielt, ist ärgerlich», sagte Bundestrainer Eric Frenzel in der ARD. Herangezogen wurden stattdessen die sogenannten PCR-Sprünge, die bereits am Donnerstag absolviert und dann im TV als Aufzeichnung übertragen wurden.
«Müssen uns nicht verstecken»
Der Tagessieg bei den Männern ging an den Norweger Jarl Magnus Riiber. Dahinter landeten sein Landsmann Jens Luuras Oftebro sowie Kristjan Ilves aus Estland. «Ich bin mit meinen Jungs zufrieden. Schlussendlich haben die Norweger gezeigt, dass sie auch laufstark sind. Da müssen wir uns aber auch nicht verstecken», sagte Frenzel.
Bei den Frauen siegte Ida Marie Hagen aus Norwegen. Nathalie Armbruster wurde als beste Deutsche Vierte.
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