Die für diesen Sonntag geplante Drittliga-Partie zwischen der SpVgg Unterhaching und dem FC Hansa Rostock wurde abgesagt, da das Stadion wegen eines unzureichenden Sicherheitskonzeptes von der Gemeinde gesperrt wurde. Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) gab bekannt, dass die Begegnung nicht wie vorgesehen stattfinden kann.
Der bayerische Verein versäumte es, die von der Gemeinde gesetzte Frist zur Überarbeitung des Sicherheitskonzeptes einzuhalten. Die Maßnahmen, die von der SpVgg Unterhaching im Zulassungsverfahren für die Saison 2024/25 beim DFB eingereicht und von den zuständigen Sicherheitsbehörden genehmigt worden waren, gelten laut aktueller Einschätzung nicht mehr als ausreichend für die Austragung des Spiels.
Ein möglicher Auslöser für die Entscheidung könnte die Gewalt während des Spiels zwischen Rostock und Dynamo Dresden am vergangenen Samstag sein, bei dem 51 Personen verletzt wurden, so die Polizei. Laut Berichten der „Ostsee-Zeitung“ fanden in dieser Woche intensive Gespräche zwischen dem Veranstalter, dem gastgebenden Verein und den Sicherheitsbehörden statt. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass die Sicherheitslage neu bewertet wurde.
DFB untersucht die Situation
Die Sperrung des Stadions kam für den DFB überraschend, und eine kurzfristige Verlegung an einen neutralen Ort war nicht umsetzbar. Der Verband kündigte an, die Umstände, die zur plötzlichen Sperrung des Sportparks durch die Gemeinde führten, sowie mögliche Konsequenzen zu prüfen. Ein neuer Termin für die Partie steht zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht fest.
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