Der FC St. Pauli hat mit einem souveränen Sieg beim Abstiegskandidaten FC Ingolstadt ein Zeichen im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga gesetzt.
Die Hamburger rückten durch das 3:1 (2:1) im Audi Sportpark an die Tabellenspitze. Es war eine überzeugende Reaktion auf das jüngste 0:3 gegen Hannover 96 und zugleich eine gelungene Einstimmung auf das DFB-Pokal-Viertelfinale am kommenden Dienstag beim Bundesligisten Union Berlin.
Für die Ingolstädter dagegen ist die Heimschlappe ein harter Wirkungstreffer im Kampf um den Klassenverbleib. Die direkte Rückkehr in die 3. Liga rückt für den Tabellenletzten näher.
St. Pauli war vor 5511 Zuschauern überlegen und nach den Toren von Freistoß-Kunstschütze Daniel-Kofi Kyereh (22. Minute), Torjäger Guido Burgstaller (37.) und Simon Makienok (55.), der zudem einen Kopfball an den Pfosten setzte (61.), der verdiente Sieger. Die Gastgeber glichen durch Angreifer Dennis Eckert Ayensa (34.) zum 1:1 aus.
Die Schanzer agierten defensiv wie beim dritten Gegentor oft zu passiv. Offensiv fehlte der entscheidende Punch. Hinzu kam Pech: Kapitän Michael Heinloth musste früh mit einer Muskelverletzung vom Platz (19.). Der für den Außenverteidiger eingewechselte Maximilian Neuberger verletzte sich am Fuß und humpelte auch vom Platz (32.).
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