Der FC St. Pauli ist erstmals seit der Saison 2005/06 wieder ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen.
Der Tabellenführer der 2. Fußball-Bundesliga setzte sich am Mittwochabend beim Ligakonkurrenten Dynamo Dresden 3:2 nach Verlängerung durch. Nach 90 packenden Minuten stand vor 16.000 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion 2:2 (0:0). Leart Pacarada (63. Minute), Maximilian Dittgen (72.) und Christopher Buchtmann (101.) erzielten die Tore für die Hamburger. Christoph Daferner (66.) und Philipp Ziereis (73./Eigentor) glichen jeweils für Dresden aus.
Beide Teams standen sich erst Anfang Oktober im Ligabetrieb gegenüber. Dresden hatte seine Schlüsse aus der noch schmeichelhaften 0:3-Niederlage gezogen. St. Pauli kam im ersten Durchgang nur selten zur Entfaltung. Einzig ein Schuss aus 17 Metern von Guido Burgstaller zwang Dynamo-Torwart Kevin Broll zum Eingreifen.
Doch auch die Gastgeber taten sich gegen die gut gestaffelte Hamburger Abwehr schwer. Zwei Distanzschüsse von Heinz Mörschel (21.) und Michael Akoto (31.) sorgten für ein wenig Torgefahr.
Erst nach dem Wiederanpfiff wurde die Partie deutlich ansehnlicher. Der Tabellenführer aus Hamburg ging jeweils durch Pacarada und Dittgen in Führung. Doch Dresden glich beide Male nur wenige Minuten darauf durch Daferner und ein Eigentor von Ziereis aus.
Anschließend hätten beide Teams kurz vor dem Abpfiff der regulären Spielzeit die Partie entscheiden können. Letztlich ließ der eingewechselte Buchtmann St. Pauli in der Verlängerung jubeln.
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