Springreiter Daniel Deußer hat die erste Chance auf das große Geld bei dem für ihn möglichen Millionen-Wochenende beim Hallenturnier in Genf verpasst.
Der 40-Jährige wurde am Freitagabend im mit 500.000 Schweizer Franken (ca. 480.000 Euro) dotierten Top-10-Finale der zehn besten Reiter der Weltrangliste Sechster. Der in Belgien lebende Hesse war im ersten Umlauf auf Killer Queen noch fehlerfrei geblieben. Im zweiten Durchgang sammelte er fünf Strafpunkte. Den Sieg sicherte sich der britische Olympiasieger Ben Maher auf seinem Ausnahmepferd Explosion mit zwei Nullrunden und der besten Zeit im zweiten Umlauf. Für seinen Erfolg erhielt er 160.000 Schweizer Franken (ca. 155.000 Euro). Deußer nahm noch 21.000 Franken (ca. 20.000 Euro) ein.
Am Sonntag kann er auf wesentlich mehr Geld hoffen. Siegt er im Großen Preis von Genf, kassiert er neben einem Drittel des Preisgeldes von einer Million Franken (ca. 960.000 Euro) auch einen Bonus aus der Grand-Slam-Serie. Als Gewinner des Großen Preises von Aachen würde der Profi zusätzlich die Prämie von einer halben Million Euro erhalten.
Zum Grand Slam des Springsports gehören neben Aachen und Genf auch die Turniere im kanadischen Spruce Meadows und im niederländischen ’s-Hertogenbosch. Gewinnt ein Reiter drei Turniere hintereinander, erhält er eine Prämie von einer Million Euro zusätzlich zum Preisgeld. Bisher ist das nur dem Briten Scott Brash gelungen.
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