Acht Springreiter und zwölf Pferde stehen auf der sogenannten Longlist des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) für die Olympischen Spiele in Tokio.
Angeführt wird der am 21. Juni veröffentlichte Kandidatenkreis vom Weltranglisten-Ersten Daniel Deußer. Der in Belgien lebende Hesse ist nur mit Killer Queen nominiert, weil sein Toppferd Tobago angeschlagen ist.
André Thieme aus Plau am See könnte mit Chakaria der erste Reiter aus den ostdeutschen Bundesländern sein, der bei Olympia dabei ist. Ihren Verzicht hatten schon einige Zeit zuvor Weltmeisterin Simone Blum (Zolling) und Christian Ahlmann (Marl) erklärt, weil ihre Pferde nicht fit sind.
Mit gleich drei Pferden ist Marcus Ehning (Borken) auf der Liste vertreten. Er steht mit A la Carte, Funky Fred und Priam du Roset auf der Liste. Weitere Reiter sind: Christian Kukuk (Riesenbeck) mit Checker und Mumbai, Patrick Stühlmeyer (Steinfeld) mit Varihoka,
Maurice Tebbel (Emsbüren) mit Don Diarado, Philipp Weishaupt (Riesenbeck) mit Asathir und Coby sowie David Will (Marburg) mit C-Vier.
Nach dem Nationenpreis in Rotterdam am ersten Juli-Wochenende wird die Liste gekürzt. Bundestrainer Otto Becker muss drei Einsatzpaare plus einem Ersatz-Duo für die Spiele in Tokio benennen. Sie müssen vor den Spielen noch in eine Quarantäne nach Warendorf gehen. Die Wettkämpfe im Springreiter finden in Tokio vom 3. bis 7. August statt.
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