Sportschütze Tim Focken ist bei den Paralympics in der Qualifikation gescheitert.
Der Afghanistan-Veteran, der als erster deutscher kriegsversehrter Bundeswehrsoldat an den Paralympics teilnahm, kam mit dem freien Gewehr über 50 Meter am Samstag in der Qualifikation auf Rang 14. Für die Final-Teilnahme wäre ein Platz unter den besten Acht nötig gewesen. «Es war ein gutes Ergebnis. Kein Untergang, aber auch kein Höhenflug», sagte Focken nach dem Wettkampf.
Der 37-Jährige aus Oldenburg ging allerdings grippegeschwächt in seine Paralympics-Premiere. «Ich bin seit zwei Tagen angeschlagen und nehme Antibiotika», merkte er an. Gleichzeitig kündigte er an, auch bei den nächsten Paralympics in drei Jahren teilnehmen zu wollen. «Mein Ziel muss jetzt Paris sein», erklärte er.
Auch Moritz Möbius schaffte den Sprung ins Finale nicht. Er kam auf Rang elf.
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