Gold-Favorit Johannes Vetter hat sich im Speerwerfen ins Finale der Olympischen Spiele von Tokio gemüht.
Der 28-Jährige aus Offenburg sicherte sich das direkte Ticket für den Medaillenkampf am Samstag (13.00 Uhr/MESZ) erst mit 85,64 Metern in seinem dritten und letzten Versuch in der Qualifikation. Der Olympia-Vierte von 2016, der mit 96,29 Metern die Weltjahresbestenliste deutlich anführt, wirkte aber verunsichert.
«Seit den Wettkämpfen vor Olympia ist so ein bisschen der Wurm drin, was heißt der Wurm drin, ich kriege nicht so das richtige Timing, den richtigen Rhythmus hin, dass ich sage, da passt alles zusammen und dann knallt es vorne», meinte Vetter. Für das Finale müsse «auf alle Fälle noch was kommen.»
Vetter hatte am Ende aber die zweitbeste Weite vorzuweisen. Gleich mit dem ersten Versuch über 84,41 Meter zog auch der Mainzer Julian Weber direkt ins Finale ein. Bernhard Seifert aus Potsdam schied dagegen mit 68,30 Metern chancenlos aus.
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