Der FC Barcelona und Real Sociedad San Sebastián sind mit jeweils fünf Profis die am stärksten vertretenen Vereine im vorläufigen erweiterten EM-Kader der spanischen Fußball-Nationalmannschaft. Nationaltrainer Luis de la Fuente gab die Namen der 29 von ihm nominierten Spieler am Sitz des spanischen Verbandes RFEF in Las Rozas bei Madrid bekannt. Auf der Liste stehen auch zwei Bundesliga-Profis: Dani Olmo von RB Leipzig und Alejandro Grimaldo vom neuen deutschen Meister Bayer Leverkusen.
Vom FC Barcelona, der in der abgelaufenen Saison der Primera División hinter Meister Real Madrid den zweiten Platz belegte und nach Medienberichten kurz vor der Verpflichtung von Ex-Bundestrainer Hansi Flick steht, wurden nur junge oder sehr junge Spieler berücksichtigt: Abwehrmann Pau Cubarsí (17), die Mittelfeldspieler Pedri und Fermín López (beide 21) sowie die Stürmer Lamine Yamal (16) und Ferrán Torres (24).
Real Madrid, das am Samstag im Champions-League-Finale in London auf Borussia Dortmund trifft, ist dagegen mit drei Routiniers dabei: Dani Carvajal (32), Nacho Fernández und Joselu (beide 34). Wegen Verletzung verpassen die EM unter anderem Gavi und Alejandro Balde vom FC Barcelona sowie Isco von Betis Sevilla.
Spanien ist bei der Endrunde der Europameisterschaft 2024, die vom 14. Juni bis 14. Juli in Deutschland stattfindet, einer der Titelfavoriten. Der dreifache Europameister (1964, 2008 und 2012) trifft in der Gruppe B auf Kroatien, Titelverteidiger Italien und Albanien. «La Roja» bestreitet ihr erstes Spiel am 15. Juni im Berliner Olympiastadion gegen die Kroaten.
Vor der EM stehen für die Spanier zwei Testspiele auf dem Programm: am 5. Juni gegen Andorra in Badajoz sowie drei Tage später in Palma de Mallorca gegen Nordirland.
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