Spaniens Fußball-Nationaltrainer Luis Enrique ist nicht der Meinung, dass Elfmeterschießen ein Glücksspiel ist.
«Lotterie? Für mich ist das keine Lotterie. Es ist ein Moment der maximalen Konzentration», sagte der 52-Jährige bei der Pressekonferenz vor dem Achtelfinalspiel seiner Mannschaft gegen Marokko am Dienstag (16.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Al-Rajjan. Sein Team habe zwar in der kurzen WM-Vorbereitung keine Zeit gehabt, 1000 Strafstöße zu schießen – aber: «Wenn du das viel trainierst, wirst du besser schießen. Ich glaube daran, dass man das trainieren kann.» Dann sei es jedes Mal weniger Glückssache.
«Natürlich hat auch der Torwart einen großen Einfluss», ergänzte Enrique. Die Spanier waren bei der WM 2018 in Russland im Achtelfinale gegen das Gastgeber-Team ausgeschieden – im Elfmeterschießen. Iago Aspas und Koke, der in Katar wieder in Spaniens Kader steht, verschossen damals.
Im Education City Stadion gelten die Spanier als Favorit, auch wenn die Marokkaner als Gruppenerster in die erste K.o.-Runde eingezogen sind und La Roja zuletzt ein 1:2 gegen Japan kassierte. Enrique ließ aber keinen Zweifel daran, dass er an seinem Ziel festhält: «Wir wollen sieben Spiele hier spielen, das habe ich immer gesagt.»
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