Noch zwei Siege fehlen den australischen Fußballerinnen um Superstar Sam Kerr zur ganz großen WM-Party im eigenen Land.
Den ersten will der Mit-Gastgeber im Halbfinale am Mittwoch in Sydney gegen England landen (12.00 Uhr MESZ/ARD), den zweiten dann am Sonntag in einem möglichen Endspiel gegen Spanien. Tony Gustavsson weiß um die historische Dimension. «Ich glaube, dieses Team kann die nächste Generation inspirieren, es kann ein Erbe hinterlassen, das viel größer ist als Fußball», sagte Australiens Cheftrainer nach dem Krimi im Viertelfinale gegen Frankreich (7:6 im Elfmeterschießen).
In diesem wurde Torhüterin Mackenzie Arnold zur Heldin. «Ich denke, wir haben mehr erreicht, als wir dachten. Wir sind noch nicht fertig», versprach sie bei der Pressekonferenz. 75.000 Fans werden im Stadion erwartet, die meisten wollen Australien ins Finale schreien – für Englands Millie Bright kein Problem. «Das ist das, was wir jetzt bei diesen großen Turnieren erwarten, besonders im Halbfinale. In diesen Momenten fühlen wir uns wohl», sagte die Kapitänin des favorisierten Europameisters, der im Viertelfinale Kolumbien 2:1 bezwungen hatte.
Nur die Zuschauerinnenrolle bleibt Englands gesperrtem Jungstar Lauren James (21). Nach ihrer Roten Karte im Achtelfinale ist die mit je drei Toren und Vorlagen zur Topscorerin der Lionesses avancierte James erst im Finale wieder spielberechtigt – oder eben im Spiel um Platz drei am Samstag in Brisbane.
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